Am 27.04.2018 richtete erp4students in Zusammenarbeit mit SIR consulting und full.stop consulting zum zweiten Mal die Veranstaltung „SAP-Zertifizierung: und dann?“ aus. In der Bankenmetropole Frankfurt am Main hatten Studierende die Gelegenheit, sich bei sonnigem Wetter, toller Atmosphäre und leckerer Beköstigung Vorträge anzuhören und an einem anschließenden Workshop teilzunehmen, der die sozialen Kompetenzen als SAP-BeraterIn schulte.
Nach dem erfolgreichen Auftakt der Veranstaltung „SAP-Zertifizierung: und dann?“ im vergangenen Jahr ging es am 27.04.2018 in die zweite Runde. Unter der Fragestellung „Was kann man mit einem SAP-Zertifikat machen?“ brachten erp4students, SIR consulting und full.stop consulting erneut Theorie und Praxis zusammen. Veranstaltungsort war dieses Mal die Station Lounge im Bürohaus Englischer-Hof am Hauptbahnhof in Frankfurt a. M., in der sich zahlreiche TeilnehmerInnen aus ganz Deutschland eingefunden hatten. Es hat alle Veranstalter sehr gefreut, dass Interessierte aus z. B. Hamburg, Köln oder Dresden den langen Weg auf sich genommen hatten, um an diesem Event teilzunehmen. Dies zeugte nicht nur von Engagement, sondern überzeugte die Veranstalter davon, dass die Thematik eine zentrale Rolle im Studium spielt und das Interesse daran, sich in der Hinsicht zu informieren, entsprechend groß ist.
Nach der Begrüßung durch die Marketingmanagerin Özgür Sezer (SIR consulting) ging es auch schon mit dem ersten Vortrag vom PR- und Marketingexperten Daniel Schnaithmann los, der das Programm von erp4students vorstellte. Er zeigte auf, warum SAP-Kenntnisse heutzutage auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt sind, welche SAP-Kurse erp4students deshalb offeriert und welche Module man mit einer SAP-Zertifizierung abschließen kann.
Fragen seitens der Teilnehmenden zwischendurch sowie am Ende des Vortrages zeugten von regem Interesse am umfassenden Kursangebot, zumal der Vortrag detailliert, aber dennoch bündig war. Ein Teilnehmer war daran interessiert, ob man z. B. mit einem Beraterzertifikat bereits als „richtiger SAP-Berater“ gelten könne. Daniel Schnaithmann erklärte daraufhin, dass man dies theoretisch sein könnte, jedoch noch einiges an beruflicher Praxis sammeln müsste, um in diesem Berufsfeld auch wirklich bestehen zu können.
Tilmann Knödler, SAP-Berater bei SIR consulting, stellte in seinem Vortrag den Bezug zwischen Theorie und Praxis her. Anhand seiner eigenen Laufbahn und konkreter Projektbeispiele vermittelte er den StudentInnen ein konkretes Bild vom Berateralltag und von der wertschätzenden Unternehmenskultur bei SIR consulting. Die Fragen der Teilnehmenden richteten sich konkret auf seine Beratertätigkeit, Ein- und Aufstiegsmöglichkeiten sowie die Einarbeitung bei SIR consulting.
Beispielsweise wollte ein Teilnehmer erfahren, wie es in der Praxis ausschaut, wenn man als Junior Consultant unversehens mit einem Problem konfrontiert wird, das man nicht allein lösen kann. Tilmann Knödler berichtete anhand seiner persönlichen Erfahrungen, wie er Unterstützung von erfahrenen KollegInnen aus dem Team bekommen habe. Außerdem interessierte es die TeinehmerInnen, wie ein Junior Consultant auf den Einsatz beim Kunden vorbereitet wird, weil das Thema des Konzernrechnungswesens und der Unternehmenssteuerung mit den entsprechenden SAP-Produkten für gewöhnlich fundiertes Wissen erfordert. Tilmann Knödler und seine KollegInnen erläuterten das spezielle Trainingskonzept bei SIR consulting, bei dem für jede/n Mitarbeiter/in ein individuelles Konzept zusammengestellt wird, das fachlich und technisch zur Persönlichkeit passt.
Anschließend begaben sich alle in die Mittagspause. Das Buffet bot allerlei Köstlichkeiten für jeden Geschmack. Bei Hackbraten und Röstkartoffeln, Salat und einer bunten Variation aus verschiedenen Kuchen, blieben keine Wünsche offen. Die üppige Mittagspause bot außerdem eine gute Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken, und man konnte gestärkt in den dritten Teil der Veranstaltung gehen.
Der Einstieg in den anschließenden Workshop gelang mit einem unterhaltsamen Spiel, konzipiert von Sandra Geng von full.stop consulting, das für die notwendigen sozialen Kompetenzen eines SAP-Beraters sensibilisierte. Dabei standen die TeilnehmerInnen in einem Kreis, wobei jede/r von ihnen – kombiniert mit einer Zählaufgabe – eine bestimmte Bewegung absolvieren musste. Ziel war es, durch die Aktivierung beider Gehirnhälften die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit zu verbessern.
An den lachenden TeilnehmerInnen konnte man erkennen, welchen Spaß ihnen das Spiel bereitete; außerdem wurde die Konzentration wieder angekurbelt. Daraufhin wurde zusammen festgehalten, welche Soft Skills im SAP-Berateralltag wichtig sind. Anhand eines Tests konnte jeder Teilnehmende für sich feststellen, welchen Typus BeraterIn er/sie darstellen könnte. Anschließend fanden sich diejenigen in Teams zusammen, die denselben Berater-Typ darstellten. Diese Teams wiederum erarbeiteten, welche Stärken und Schwächen der jeweilige Berater-Typ hat. Die Ergebnisse wurden danach von einem Teammitglied präsentiert.
Die abschließende Feedbackrunde, bei der die Veranstalter viel Lob für das Veranstaltungskonzept und die Inhalte erhielten, rundete den Tag ab. Einige Meinungen der TeilnehmerInnen könnt ihr euch im Folgenden anhören. Damit ihr auch visuell einen Eindruck von dem erfolgreichen Tag bekommt, haben wir für euch ein kurzes Video erstellt. Wir freuen uns, euch bald bei der nächsten Veranstaltung oder als KursteilnehmerIn begrüßen zu dürfen!
von Gohar Zatrjan, Özgür Sezer und Daniel Schnaithmann
Alle Audios und das Video sind mit freundlicher Genehmigung der TeilnehmerInnen entstanden. Für die Veröffentlichung haben wir ebenso deren Zustimmung erhalten.